Ein wunderschöner Morgen
Nun ist es erst fünf Uhr in der Früh,
um diese Zeit saß ich hier noch nie.
Muss mir was von der Seele schreiben,
bevor die dunklen Gedanken hängen bleiben.
Schau ich hinaus so in den Garten,
kann ich es eigentlich kaum erwarten,
die letzten Blaubeeren zu pflücken
und mich an den Rosen zu entzücken.
Der Himmel färbt sich rosa und auch blau,
so, daß ich meinen Augen fast nicht trau.
Dieses Schauspiel muss ich geniessen,
dann kann mir nichts den Tag verdrießen.
Nur eines würde mich jetzt glücklich machen:
könnte ich mit einem geliebten Menschen lachen,
doch dieser Mensch ist nun nicht hier,
deshalb die große Sehnsucht tief in mir.
Ich verlange gar nichts mehr vom Leben,
als dieses kleine bißchen eben;
ein wenig Zuwendung, Zärtlichkeit und Liebe
und das es auf immer dann so bliebe.
Ist denn das wirklich zu viel verlangt ?
Es ist noch keiner an Liebe und Zärtlichkeit erkrankt!
Manch einer sucht wo anders sein Glück,
aber nachher gibt es dann kein zurück
und das Ganze bringt es auch nicht,
weil immer ein Herz daran zerbricht.
Warum macht man sich gegenseitig das Leben schwer ?
Es wird dadurch nicht besser, sondern leer.
So sitze ich hier und schreibe mir von der Seele die Trauer,
aber hinterher bin ich leider auch nicht schlauer.
Gibt es doch Wunder immer wieder,
warum allerdings nur in den schönen Liedern ?
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