Für meinen Sohn

 
Manches Gedicht schrieb ich für andere schon,     
aber noch keines für meinen lieben Sohn.              
Dabei hätte er es verdient so sehr,                          
denn das Leben mit mir ist oft recht schwer.
Man hört uns manchmal lauthals streiten
und das von Nahem und von Weitem.
Da hat sich mancher schon was Falsches gedacht
und wir haben hinterher herzlich gelacht.
Sicher sind wir zu einander zeitweise schroff
und oft ein Satz vor Gemeinheiten troff,
immer haben wir uns aber wieder versöhnt,
denn so etwas war bei uns nicht verpöhnt.
Nun muss ich Heinz Peter ein großes Lob zollen,
auch wenn andere das nicht immer wollen.
Er tut zu Hause was er nur kann,
steht bei der Gartenarbeit ganz toll seinen Mann,
er hilft mir wenn Not am Mann, bzw. der Frau
und macht auf der Arbeit niemals blau.
Diesen Sohn hat mir der Himmel geschenkt,
ich hoffe, das er seine Schritte noch oft heimwärts lenkt.